Auszeichnung: Anerkennung
Kategorie: Communication Design
Titel: hello again, black letter
Name/n: Andreas Blindert
Medium, Objekt: Konzept zu Gebrochenen Schriften
Hochschule/n: FH Aachen
Betreuung: Prof. Dipl.-Des. Eva Kubinyi, Prof. Dipl.-Des. Ilka Helmig
Autorenstatement:
»hello again, black letter« widmet sich der Schriftgattung der Gebrochenen Schriften, ihrer geschichtlichen Bedeutung, den Vorurteilen ihr gegenüber, aber auch ihrem allmählichen Comeback in der Gestaltungswelt des 21. Jahrhunderts. Durch einen geschichtlichen Kontext, Interviews mit Gestalter:innen aus aller Welt, der Vorstellung zeitgenössischer Gebrochener Schriften und dem Design einer eigenen zeitgenössischen Gebrochenen Schrift möchte »hello again, black letter« das Comeback der Gebrochenen Schriften feiern und diese Schriftgruppe einer neuen Generation von Gestalter:innen näher bringen und ihnen Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Gebrochenen Schriften an die Hand geben.
Jurystatement:
Die Bachelor-Arbeit von Andreas Blindert widmet sich dem Thema Gebrochene Schrift. Der Begriff ist eine Sammelbezeichnung für eine Reihe lateinischer Schriftarten, bei denen die Bögen eines Buchstabens ganz oder teilweise gebrochen sind. Die Bögen entstehen aus einer Schreibbewegung, in der ein oder mehrere erkennbare abrupte Richtungswechsel in der Strichführung einen sichtbaren Knick im Bogen hinterlassen. Die Schriftart Fraktur zählt zu einer der bekanntesten gebrochenen Schriftarten. Andreas Blindert setzt sich fundiert mit dem Thema auseinander und gestaltet markant und frisch sein Buch in Schweizer Broschur-Bindung. Als Highlight hat er dazu einen eigenen Schriftfont Namens »Helena« entwickelt und zeigt dadurch eine zeitgemäße Herangehensweise an das Thema Gebrochene Schrift.