Auszeichnung: Anerkennung
Kategorie: Architecture + Engineering
Titel: Objekt und Inszenierung – Experimentelle Szenografie: Convertible Spaces + Spatial Strategies
Name/n: Hannah Schulz, Isabell Derenthal, Magdalena Frohn, Judith Gauß, Giulia Hericks, Marina Jötten, Olena Komarova, Gabriela Kühnhardt-Alvarez, Karin Muzalewski, Charlotte Müller, Luisa Neumann, Anne Ossenbühl, Shari Passing, Julia Rautenhaus, Oleg Romanov, Enya Rosing, Laura Schraufstetter, Lisa Töpfel, Maria Tsereteli, Michelle Weber, Angela Weyer
Medium, Objekt: Raumkonzept
Hochschule/n: Hochschule Düsseldorf
Betreuung: Marta Colombo, Prof. Stefan Korschildgen, Prof. Uwe J. Reinhardt, Dipl.-Des. Paul Wenert
Autorenstatement:
Raumgreifende Installationen (convertible spaces) fordern die Besucher:innen auf, mit den Elementen zu interagieren und dabei neue Perspektiven einzunehmen. Der partizipative Austausch (spatial strategies) ermöglicht den Besucher:innen in das Ausstellungssetting und den »nur« temporären Kompositionen einzugreifen, als auch eigene Positionen im Raum zu entwickeln. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern das Objekt »selbstbestimmt« für sich sprechen kann oder inwiefern es, nach kuratorischem wie szenografischem Grundverständnis, stets einer Vermittlungsinstanz bedarf. Es präsentiert sich ein Raum-Labor in seinen vielfältigen Aggregatzuständen der Inszenierung.
Jurystatement:
Normalerweise gilt Nachmachen als Lernmethode in der Gestaltung als verpönt, doch die Studierenden des Masterstudiengangs Exhibition Design brechen die Lanze fürs Gegenteil. Sie interpretieren Ausstellungskonzepte und Gestaltungshandschriften namhafter Vorbilder auf eigene Art und Weise und eröffnen mit einem vom Publikum mit zu gestaltenden Raum-Labor trotzdem eine Plattform für neue Ausstellungskonzepte. Ein gelungener strategischer Impuls für zukünftige Szenografie.