1. Preis
Kategorie
Architecture + Engineering
Name/n
Lewis Horkulak, Nicolas König, Ansgar Kellner
Titel der Arbeit
A Fish Odyssey
Art der Arbeit
Eine architektonische Struktur in Synergie mit der Natur, die die Energiequelle der Sonne nutzt, um den See mit Sauerstoff anzureichern und den aquatischen Lebensraum vergrößert.
Hochschule/n
ETH Zürich
Betreuung
Prof. Elli Mosayebi,
Franziska Singer,
Nelly Pilz,
Matthew Phillips
Autorenstatement:
Der aquatische Lebensraum in den Tessiner Seen wird durch steigende Temperaturen und artifizielle Uferveränderungen reduziert. Oberflächenwassertemperaturen steigen, Lebensraumbedingungen nehmen ab und das natürliche Mischungsverhalten stehender Gewässer verändert sich. A Fish Odyssey ist die Idee einer Architektur, die als sichtbare Attraktion der Pflege über den Luganersee wandert. Eine Struktur in Synergie mit der Natur, die die unerschöpfliche Energiequelle der Sonne nutzt, um den See mit Sauerstoff anzureichern und den aquatischen Lebensraum vergrößert.
Jurystatement:
Um den aquatischen Lebensraum zu sichern und einen ausreichenden Sauerstoffgehalt zu erreichen, entwirft der Verfasser ein Null-Energie-Konstrukt, das die in den Sommermonaten durch Erderwärmung und CO2-Belastung entstehenden Probleme der Tessiner Seen nachhaltig und gestalterisch auf hohem Niveau löst. Fast poetisch wandert das künstliche Riff solargetrieben über das Wasser und wird Teil einer neuen technischen und visuellen Infrastruktur am Luganer See. Die ausklappbaren Flügel und der Ballastteil suggerieren eine technische Dimension, werden aber in der vorgetragenen Bespielung ein poetischer Bestandteil der aufgezeigten Dramaturgie, mit der sich die Jury einheitlich und ausdrücklich identifizieren konnte.
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